Gemeinsames Lernen
Fachreferentin: Beate Golle
Steckbrief:
Nach Ausbildung zur Bankkauffrau bei der BHF-Bank in Hannover Magisterstudium in Amerikanistik (JWGoethe-Universität FFM)
Aufbaustudium zur Förderschullehrerin, Fach Sport; Fachrichtungen: Praktisch Bildbar und Lernen,
Studienschwerpunkt: Gemeinsamer Unterricht (Prof. A. Hinz)
Studium 1994 bis 1999 JWGoethe Universität Frankfurt/ Main
1999 bis 2001: Referendariat HvBracken-Schule Herbstein
Ab 2002: IGS Schlitzerland
Seit 2018: BFZ Reinickendorfschule / Fachreferentin Gemeinsames Lernen im vds
In einer sich verändernden Gesellschaft und Schullandschaft werden konstante Faktoren sowie das Gemeinsame Lernen zunehmend wichtiger. Ich setze mich ein für das Fortführen gut funktionierender Strukturen und eine gute Zusammenarbeit zwischen allen an der Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen Beteiligter.
Damit Inklusion gelingen kann, ist es sowohl für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Förderbedarfen als auch für deren Eltern wichtig, konstante und verlässliche Ansprechpartner zu haben. Aus diesem Grund sollte eine Förderschullehrkraft eines regionalen BFZ im Regelfall nur an einem, in Ausnahmefällen an zwei Schulstandorten eingesetzt sein. Für erfolgreiches Arbeiten sind Vertrauen und gute Zusammenarbeit innerhalb eines Schulkollegiums unabdingbar. Dieser Prozess benötigt Zeit und entwickelt sich erst im Laufe mehrerer Jahre, weshalb kurzfristige Lehrkräfteeinsätze für die betreffenden Personen sehr aufreibend sein können und für die Arbeit unter dem Aspekt der Inklusion nicht immer den gewünschten Erfolg bringen. Wichtig am Schulstandort sind regelmäßige, feste Zeiten für Absprachen in Teams sowie mit der Schulleitung. Ein verlässlicher Austausch mit Personen aus Schulsozialarbeit sowie UBUSkräften sollte gewährleistet sein, und Unterstützung sowie Anerkennung aus Kollegien sind Merkmale, die Inklusion begünstigen.
„Was der Sonnenschein für die Blumen sind lächelnde Gesichter für die Menschen.“